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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Wirst ja sehen,was du für eine Antwort bekommst. Vorm Hochwasser jedenfalls lagen die Dinger im Moba-Shop noch in den Wühlkisten rum. Wenn du noch eine ältere 01er hast,schau da auch mal nach. Hatte jetzt schon die 2te mit einem zerbrößelten Tender.
 
Hallo, ich hab mich am WE auch mit meinen 120ern beschäftigt.
Die mit dem neuen Antrieb sind glücklicherweise alle i.O., allerdings liegen jetzt zur Sicherheit alle ohne Puffer in den Packungen.
Eine hat noch den alten Antrieb, gekauft 97. Das Gehäuse ließ sich nur mit einem Schraubendreher ganz vorsichtig entfernen. Also mal zum Messschieber gegriffen und fast aus allen Wolken gefallen. Das Gehäuse hat 22,6mm Innenmaß, der Rahmen war aber 23,5 breit und so wie bei Bahn120 total verzogen. Erstaunlicherweise ist das Gehäuse noch nicht gerissen. Den Rahmen hab ich vorsichtshalber großzügig mit der Feile bearbeitet. Mal sehen ob es etwas bringt.
 
Meine 01 hatte ich noch nicht auf, allerdings ist sie schon gefahren. Sie schnurrt noch wie ein Kätzchen, ohne Probleme. Ich will garnicht rein sehen. :traudich:

Ist zwar off topic, aber da drängt sich mir noch eine andere Frage zur BR 120 auf. Als Kind hatte ich einen total zerlesenen BTTB Katalog und da war eine V200/BR120 drinnen. Ich hab die Lok aber außer in dem Katalog niemals gesehen. Was ja in der DDR erstmal nichts zu bedeuten hatte, mein Vater hat jahrelang nach einer BR35 für seinen Sohnemann gesucht. Allerdings ist mir auch nach der Wende die Lok nie auf einer Börse, Onlineauktion oder sonstwie begegnet.
Hat es die Lok überhaupt gegeben?
 
Ein vollwertiges Modell einer V200/BR120 gab es nie in einem Zeuke oder BTTB Katalog. Es gab die Start Lok, die einer V200/BR120 ähnelte. Das war es dann aber auch schon. Es sei denn, die Lok war als gezeichnete Abbildung auf irgendeiner Seite zu sehen.
Vielleicht täuscht dich deine Erinnerung aber auch und du hast die Lok erst in einem Nachwende-Katalog gesehen.
 
Ein Foto war es definitiv keins, sondern eine gezeichnete Abbildung. Ich dachte zusammen auf einer Seite mit der BR 130. Vielleicht täusche ich mich doch. Ab nächste Woche hab ich Urlaub, da wühl ich mich mal durch meine Zeitschriftenstappel, hab aber wenig Hoffnung den alten Katalog noch zu finden.
 
Hallo, ich hatte das Lokgehäuse vom Rahmen abgenommen als die ersten Diskusionen zum Rahmen hier im Board auftauchten, deshalb hatte mein Gehäuse überlebt. Die Lok habe ich seit dem sie auf den Markt kam. Ich habe die Lok nicht regelmäßig fahren lassen, dann stellte ich fest das sie in Kurven ohne Last schon Schwierigkeiten hatte, zu der Zeit hatte ich die Drucklager der Schneckenwellen etwas geändert.
Der Rahmen biegt sich an den Stellen mit geringer Materialstärke.

Sie hat jetzt wieder einen geraden Rahmen und fährt wie es sich gehört.

mfg Bahn120
 
Ich darf mich hier mal dranhängen,
Defekt meiner BR 120. Bauteil auf Platine abgeraucht. Auf dem anderen kann ich noch die Aufschrift 100K erkennen. Ist das ein Widerstand mit 100 Kiloohm?
Danke
 

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100 kOhm in der Motorzuleitung?
Ich nehme an, es sind Endstördrosseln (Induktivitäten), bei neueren Modellen auf dem Brückenstecker. Die kannst du von einer digitalisierten Maschine recyceln oder die defekte auf Digital umbauen.

Gruß
 
@Holger, üblicherweise sind als Entstörbauteile Drosseln mit 10µH im Einsatz, z.B. auf der 6-poligen Standard-Entstörleiterplatte. Dort wird die EPCOS-Drossel B82432-T1103K verbaut, >Daten siehe hier< . Das wird wohl bei der BR120 auch so sein. Gut möglich, dass ich dir hier helfen kann, ich melde mich mal bei dir.
 
So nun hat es mich auch erwischt. Meine beiden Tillig-120er aus den 90er Jahren, reine Vitrinenmodelle, sind an allen 4 Ecken der Schürzen gerissen.
Ich habe Tillig angeschrieben und um eine Abhilfe gebeten.
Sollten Sie keine akzeptable Lösung anbieten, werde ich im Mai die Loks mit hinnehmen und den lieben Leuten ihren Schrott vor die Füße schmeißen. Es kann doch nicht angehen, dass man Modelle mit abgezogenen Puffern oder ähnlichen Spielchen lagern muss, um sie vor Totalverlust zu schützen.
Gott sei Dank gibt es ja ordentlichen Ersatz aus Östereich.
 
Das liegt aber am Material der Rahmen, da kann Tillig nicht wirklich was für. So was ist auch schon anderen Firmen passiert. Nicht schön, aber es ist nun mal so.
Ich will auch hoffen das du Tillig nicht in dem selben großkotzigem Ton angeschrieben hast, den du hier anschlägst. Manchmal ist es wirklich schon peinlich was einige im Forum so von sich geben.
 
Vor allem, weil nach 20 Jahren keinerlei Anspruch auf Gewährleistung im Rahmen einer Garantie besteht!
Da kann man nur auf Kulanz hoffen. Was die gerissenen Oberteile betrifft, ist man bei Tillig kulant. Steht hier bereits x-Mal und ich kann es auch aus eigener Erfahrung bestätigen.
 
Wer soll sonst gegenüber dem Verbraucher etwas dafür können, wenn nicht TILLIG? Immerhin hat TILLIG das Material ausgewählt und sollte aus meiner Sicht gegenüber dem Endverbraucher in der Verantwortung stehen. Wenn TILLIG dann seinerseits den Zulieferer verantwortlich für die Materialprobleme macht, wäre es die nächste Stufe. Vor allem, dass man während 15 Jahren Produktion und diversen Änderungen am Modell das Materialproblem nie in den Griff bekam.

Aber: Es dürfte für alle Verantwortlichkeiten vermutlich zu spät sein. Die Modelle sind ja teilweise fast 20 Jahre alt und viel neues dürfte nicht mehr kommen.

Edit: Opps, bin ich langsam.
 
Die gesetzliche Gewährleistung des Herstellers ist abgelaufen!
Verantwortung hat nichts mit gesetzlicher Gewährleistung zu tun! Letztere betrifft in den seltensten Fällen TILLIG als Hersteller (Ausnahme: Verkauf in der hauseigenen Modellbahn-Galerie) sondern ausschließlich den Handel. Also bitte nicht alles durcheinander würfeln!
 
Was die gerissenen Oberteile betrifft, ist man bei Tillig kulant. Steht hier bereits x-Mal und ich kann es auch aus eigener Erfahrung bestätigen.

Nur,was nützt ein neues Gehäuse, wenn der Rahmen an den Enden auseinandergeht? Vielleicht rechts und links außen (am Rahmen) ein paar Feilhiebe lang, das es an den Enden schmaler wird? Die Bohrung für die Puffer paßt dann auch nicht mehr.

Gruß
TT-Gerd
 
Hallo alle miteinander,
natürlich habe ich Tillig vernünftig angeschrieben und bin mir darüber im Klaren, dass die Gewährleistung längst abgelaufen ist.
Trotzdem ist man ja stinksauer, wenn man die Modelle hegt und pflegt und dann so ne Sch..e.
Zum Wegschmeißen sind die Loks eigentlich zu schade und ich wäre auch bereit 2 neue Gehäuse zu bezahlen, wenn diese verfügbar sind.
Das ändert aber wahrscheinlich nichts am Problem und wer garantiert, dass in ein paar Jahren nicht wieder das Gleiche passiert.
Ich warte einfach mal ab, was Sebnitz vorschlägt. Verschrotten oder verschenken kann ich ja immer noch.
 
Nur,was nützt ein neues Gehäuse, wenn der Rahmen an den Enden auseinandergeht? Vielleicht rechts und links außen (am Rahmen) ein paar Feilhiebe lang, das es an den Enden schmaler wird? Die Bohrung für die Puffer paßt dann auch nicht mehr.

Gruß
TT-Gerd

Auf den neuen Antrieb umbauen, die Puffer kürzen und etwas verjüngen, sodaß sie beim Anheben gerade das Innenleben halten und dabei etwas Spiel haben.

Seitdem ich dieses gemacht habe, gibts da keine Probleme. Übrigens, das eine ST44-Oberteil aus meinem Bastelfred hatte auch einen Riß, den ich nach der hier beschriebenen Methode verschlossen habe. Nach dem Bearbeiten der Puffer sitzt es alles etwas lockerer.
 
Das ändert aber wahrscheinlich nichts am Problem und wer garantiert, dass in ein paar Jahren nicht wieder das Gleiche passiert.
Niemand garantiert es, denn das Gehäuse ist ja nicht die Ursache. Du bräuchtest neben einem neuen Gehäuse auch einen neuen Rahmen. Ansonsten reißt das neue Gehäuse vielleicht sofort beim Befestigen (wenn das Gehäuse noch auf den Rahmen geht und/oder die Puffer noch einzustecken sind). Hast du die Modelle schon zerlegt? Geht das Gehäuse überhaupt vom Rahmen runter?
Gibt's überhaupt noch alte "neuwertige" Rahmen? Oder muss ein"neuer" ran? Dann hast du de facto eine komplett neue Lok.

Nächstes Problem: Auch 2007er Rahmen "wachsen". Das Materialproblem hat man bis dahin nicht im Griff gehabt. Wäre interessant, was die letzten Rahmen aus 2009 machen. Neuere gibt es vermutlich nicht. ;) Dafür bietet der Markt eine Alternative, die preislich wohl recht nahe am Umbau ist. Hoffentlich macht die keine Probleme.

Danke noch für den Hinweis, nach der TILLIG-120 zu schauen :braue:, bevor die Freizeitaktivitäten anlaufen.
 
Hallo,

ich suche die Ersatzteilliste/Waschzettel der Tillig V200 mit dem überarbeiteten Antrieb (und möglichst mit den Modellen 02572 und 02575). Wäre schön wenn den mir jemand als Digitalphoto oder Scan schicken könnte.

Danke
 
Hallo, schau mal der Rahmen wird nicht nur breiter, er verbiegt sich auch in der Längsachse. Das verändert auch die Lage der Schneckenwellen.

mfg Bahn120

Das Problem hab ich bei meiner Workshop BR120 aus den Anfangstagen von Tillig auch. Wegen der Durchbiegung des Rahmens sind die Schnecken und der Motor zehntelweise nach unten gewandert. Dann stimmt das Spiel Schnecke Zahnrad im Drehgestell nicht mehr. Als Notlösung habe ich die Auflagen des Motors im Rahmen 2zehntel mm abgefäst. Motor und die Schnecken liegen nun trotz Durchbiegung wieder etwas höher im Rahmen und das Geräusch ist weg. Bei der Gelegenheit gleich mal mit der Feile rundherum damit die Gute besser aus ihrer Haut schlüpfen kann. Ging nämlich auch schon recht schwer. Wenn ich das hier so lese werd ich mal die Pufferlöcher im Zinkdruckguß etwas vergrößern, damit das Gehäuse heil bleibt. In den nächsten Tagen werd ich mal meine andere BR120 durchsehen. Die ist noch einen Tick älter.

Umgekehrt ist richtig-hab noch mal bei den Rechnungen nachgesehen, die Workshoplok ist i.O., da glänzt der Rahmen noch, während bei der älteren früher fertig gekauften das Zink mittlerweile dunkelgrau geworden ist. Trotzdem auch hier die Pufferlöcher im Zink etwas ausgebohrt und
mal mit der Feile um den Zinkrahmen, sicherheitshalber.
 
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