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Längenausdehung Modellgleis

Die Gleisverwerfungen betrugen auf diesem kurzen Stück über 2 cm zur Seite! (Die Gleise waren genagelt - waren, denn die Verwerfungen hatten die Nägel gezogen!)
Mal vereinfacht mit Pythagoras gerechnet (und damit eine auf jeden Fall größere Seitenbewegung errrechnet, als tatsächlich der Fall wäre) komme ich mit den gegeben Daten auf 12,4mm Seitenbewegung (Gleismitte-Gleismitte!).
Den Rest wird wahrscheinlich der Unterschied der Raumfeuchte plus die Schnelltrocknung bei 35°C gebracht haben.

Ich finde die Bewegung (wahrsch. um die 9mm zur Seite nur durch den Temperaturunterschied) aber doch schon beachtlich o_O
 
Meine eigene Erfahrung: Segmente von einer Länge von 80 cm recht und links die Gleisprofile auf auf Leiterplattenmaterial gelöten und dann festgeschraubt.
Das Ganze im Winter bei 5° C gemacht. Ich sommer stand die Anlage in einem Zimmer mit Dachschräge und knapp 35°C Temperatur.
Die Gleisverwerfungen betrugen auf diesem kurzen Stück über 2 cm zur Seite! (Die Gleise waren genagelt - waren, denn die Verwerfungen hatten die Nägel gezogen!)

Ohne dir zu nahe zu treten, aber diese "Seemannsmärchen" kannst du vielleicht einem erzählen, der sich morgens um zehn an der Tanke mit Pfeffi die Zähne putzt...
 
Wenn ich mich entscheiden muss, dann Seemannsgarn, da die Behauptung wohl genauso dünn gesponnen ist!

Aber er hat es ja "selbst erlebt" als nächstes will er uns wohl noch sagen, das Pferde kotzen können...
 
Meine eigene Erfahrung: Segmente von einer Länge von 80 cm recht und links die Gleisprofile auf auf Leiterplattenmaterial gelöten und dann festgeschraubt.
Das Ganze im Winter bei 5° C gemacht. Ich sommer stand die Anlage in einem Zimmer mit Dachschräge und knapp 35°C Temperatur.
Die Gleisverwerfungen betrugen auf diesem kurzen Stück über 2 cm zur Seite! (Die Gleise waren genagelt - waren, denn die Verwerfungen hatten die Nägel gezogen!)

Die mit entsprechendem Hintergrundwissen und Langerweile können ja mal ausrechnen warum das so war. Ich weiß nur das es so war.

Also in der Kurve nach aussen Luft lassen, einen Teil nicht nageln, damit das Gleis sich bei Temperaturschwankungen anpassen kann.

(Interessant ist das Phänomen bei meiner Gartenbahn. Holla, das gehts zur Sache!)

Ich habe eine 3 Meter Platte und habe keine Verwerfung. Da wo ich baue herrschen im Winter frostige 10° und im Sommer immerhin noch 25°. Macht also 25K Temperaturunterschied und ich habe keine Verwerfungen. Kann vielleicht daran liegen, das beim Gleis verlegen immer kleinere Zwischenräume bleiben. Den Modellbauer möchte ich sehen, der die Schienen korrekt zusammensteckt und keinen Millimeter freilässt. :bruell:
Wenn man eine Platte auch im Winter zur Ausstellung bringt, lässt man sie einfach 3-5 Stunden die Anlage sich wieder an die Raumtemperatur gewöhnen und dann ist alles gut.

Bei einer Gartenbahn macht es vielleicht Sinn, aber da reden wir nicht über 80cm.

Meine bescheidenen Meinung, lasse mich gern belehren, aber da ich seit 1,5 Jahren baue, wären Verwerfungen mir sicherlich aufgefallen.
 
Meine Anlage hat u.a. eine gerade Strecke mit einer Länge von ca. 3,20m. Sie ist portabel und steht in meinem beheizten Keller. Im Winter ist sie mind. einmal unterwegs zu einer Ausstellung, d.h. Temperaturunterschied +20° zu mindestens -10° (lt. meinen Erfahrungen). Ich habe einen(!) Schienenstoß auf dieser Geraden, schon allein wegen dem Sound!! Der ist ca. 1mm. Ich habe auf der ganzen geraden langen Strecke und auch auf dem Rest der Anlage (ca. 38m Gleis) absolut keinerlei Gleisverwerfungen! Wie gesagt, dass sind meine persönlichen Erfahrungen.
 
Hallo Freunde der Physik,
Längenausdehnungen kann man berechnen.:fasziniert:

Wenn man für Neusilber einen Ausdehnungskoeffizenten von 18 annimmt, dehnt sich ein 1m langes Gleis bei einer Temperaturdifferenz von 40 K (Grad) um den sagenhaften Wert von 0,72mm aus, was mühelos über 1-2 Gleisverbinder ausgeglichen werden kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeausdehnung

http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=2408&threadid=304786

http://www.froufrou.de/kalkulator/waermedehnung.html

soviel zu euren Mythen in Tüten (2cm seitwärts:brrrrr:)

HagenM
 
Rechne ich falsch, oder wie kommst du auf 25K?

Thorsten

mit frostigen 10° meine ich natürlich nicht minus 10°C, ansonsten hätte ich es auch geschrieben.
Ich weiss nicht wo du wohnst, aber bei mir sind 10°C Raumtemperatur doch arg kalt und frostig. Ein Raum mit -10°C möchte ich nicht betreten, da macht bauen und basteln mir keinen Spass. Werde versuchen mich genauer auszudrücken.

Denny
 
Da wo ich baue herrschen im Winter frostige 10° und im Sommer immerhin noch 25°. Macht also 25K Temperaturunterschied und ich habe keine Verwerfungen.
Was gibt es für Frostbeulen hier an Board? Die zittern so, dass sie nicht die richtige Taste treffen und auch noch rumstreiten:
mit frostigen 10° meine ich natürlich nicht minus 10°C ...

Wer Probleme mit dem Glauben hat, folgt einfach dem Rat von Tuatara: vereinfacht mit Pythagoras gerechnet: a^2+b^2=c^2 mit c-a = f(dT), schwupps nach b umstellen. Für a gelten bei Arcon etwa 400mm, c-a = 0.3mm (grob geschätzt auf Basis der Zahlen von HagenM) und mal schauen, was als b rauskommt. :traudich: (Nach meiner unbedeutenden Rechnung sind es bedeutend mehr als 10 mm.)

So viel zum Thema, wie weit ein Gleis (mit einem fiktiven freien Ende) zur Seite ausweichen muss, wenn es nicht in die Länge wachsen kann. :fasziniert:

Es stimmt zwar nicht ganz, gibt aber Abschätzung dür die Größenordnung des Bewegungsdrangs.
 
Ja klar, 2mal gelesen und trotzdem falsch. Muss an der Zeit liegen, werde langsam müde. Ich habe nur auf dieses Märchen von den Verwerfungen reagiert und zu schnell geschrieben.:argh:
Manch einer sieht den Wald vor Bäumen nicht.

Was mich nervt, das eine simple Frage gestellt wird und erstmal 10 Antworten kommen, die nichts mit dem Thema zu tun haben.
Es ist wie auf Meetings, nach 20 Minuten ist alles gesagt, nur noch nicht von jeden. deswegen dauern Meetings meistens 4 Stunden.:cry:
 
@stardampf
Die Isolierschienenverbinder verhindern aber eine Längswanderung der Schiene, die im Extremfall an einem Ende zu Lücke=0 und am anderen Ende = 1,5mm führen kann. Alles schon erlebt. Und die zusätzliche Führung durch den Verbinder am Stoß ist niemals verkehrt.
Gruß vom Heizer
Die Längswanderung verhindert bei uns die beschriebene Klebestelle in der Mitte jedes Schienenstücks.

@jan
Irgendwo muß die Ausdehnung aber hin. Eine seitliche Wanderung und Verwerfung in Kurven ist nun nicht so prall, besonders wenn man im Interesse des glatten Verlaufs mit langen Profilen arbeitet. Da ist es schon besser, die Dehnung im Plastikmaterial eines Iso-Verbinders zu kompensieren.
Gruß vom Heizer
Glaubst Du wirklich, daß sich der Plastikschienenverbinder soweit zusammendrücken läßt? Der ist doch nicht aus Schaumgummi! Eher geht das Gleis zur Seite!
Kann vielleicht daran liegen, das beim Gleis verlegen immer kleinere Zwischenräume bleiben. Den Modellbauer möchte ich sehen, der die Schienen korrekt zusammensteckt und keinen Millimeter freilässt. :bruell:
Es geht hier nicht um Gleise zum zusamenstecken, sondern um Schienen in Meterlänge! Bei Gleisstücken, die zwischen zwei Stößen maximal 207mm lang sind, ist es zu erwarten, daß die Längenveränderungen der Schienen unbemerkt bleiben. :ballwerf:
 
@stardampf
Es geht nicht darum, was ich glaube, sondern was ich weiß. Und der Steg eines Isolierverbinders läßt sich um 0,15mm zusammendrücken, ohne daß das befestigte Gleisjoch zur Seite nachgibt oder die Schiene aus dem Stuhl springt. Wieviel Grad diesem Maß auf 1m Profillänge entsprechen, kannst Du Dir ja selbst ausrechnen.
H.
 
Das mag ja sein,
aber warum soll etwas zusammengedrückt werden, was garnicht benötigt wird? Zumal es mir nicht sinnvoll erscheint, an einer Stelle, wo gar keine elektrische Isolation benötigt wird (denn davon war bisher keine Rede), einen Isolierschienenverbinder einzubauen, nur um ihn zusammendrücken zu können!
:gruebel:
Eine einfache Lücke tut's doch auch.

Ich weiß, was ich weiß, weil ich's probiert habe. Daher muß ich nicht ausrechnen, was ich definitiv nicht brauche...
 
ich klugscheiß dann nochmal:

bei 15 K beträgt die Längendifferenz dann 0,27mm pro m

Mit physikalischen Grüßen HagenM

Du hast ja Recht.
Dann hast Du wahrscheinlich absolut konstante Bedingungen. Andere Modellbahner haben aber offensichtlich nicht ideale Bedingungen. Weiterhin hoffe ich, dass Deine Schienen sich auch wirklich gleichmäßig und wiederholt in beide Richtungen ausdehnen. Dazu müssen sich die Schiene frei im Kleineisen bewegen können. Liegen Schienen teilweise im Bogen, wird das mit Sicherheit nicht so sein. Auch behindert Farbe und Klebstoff (vom Schotter) eine gleichmäßige Ausdehnung.
Wir sollten noch den Reibungskoeffizienten zwischen Kunststoff und Neusilber betrachten. Könnte mal bitte jemand nach den genauen Werkstoffparametern bei Tillig nachfragen!
Die Krümmung des Bogens ist natürlich auch zu berücksichtigen. Fangt jetzt jedoch nicht mit Durchschnittswerten an. Es gibt nicht umsonst Integralrechnungen.

@ Mr.dublet: Unsere Fugen hatten ca. 60°

Mit praktischen Grüßen
 
Es geht hier nicht um Gleise zum zusamenstecken, sondern um Schienen in Meterlänge! Bei Gleisstücken, die zwischen zwei Stößen maximal 207mm lang sind, ist es zu erwarten, daß die Längenveränderungen der Schienen unbemerkt bleiben. :ballwerf:[/QUOTE]

Hi , ich habe auch Meterschienen verbunden. Da ich aber auch die Styropor-Bettung für Flexgleise, bleiben kleine Lücken nicht aus.
Hört sich ausserdem besser an.
Habe meine Schienen auch nur in die Bettung reingelegt, können bei Bedarf sich frei ausdehnen.

Denny
 
Als Ergänzung zu meinem Post # 22 hier mal 2 Bilder von gestern hinterher geschoben. Die Anlage steht zur Zeit in einem Zimmer (trocken). Laut Thermometer 18°C. Im Sommer waren die Temperaturen da unterm Dach wesentlich höher. Leider habe ich beim Bau keine Temperaturdaten erhoben und beglaubigen lassen . Ich hatte ja nicht gerechnet, dass das mal nötig sein könnte.
Jedenfalls sind die Segmente genau 80 cm lang und genauso lang sind die Gleise, die auf jeder Seite fest verlötet sind und aus einem Stück bestehen. So, jetzt könnt Ihr wieder rechnen, ob das, was man auf den Bilder sieht, überhaupt geht.
 
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