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Seniors erste "richtige" MoBa

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Guten Abend alle zusammen,

ich klink' mich hier mal ein, denn die Anlage mit dem Landbahnhof ist von mir.
Irgendwann stand ich auch mal vor der Entscheidung, eine "richtige" Moba zu bauen. Nix mehr immer im Kreis herum, und über einer 3 cm hohen Tunneldecke der nächste Bahnhof.
Dann hab' ich vor etlichen Jahren etwas von Modulen gelesen (schnelles Internet gab's da noch nicht) und der Gedanke hat mich fasziniert. So entstand damals ein erstes Testmodul mit dem kleinen Bahnhof, der damals noch an meine Anlagenplatte angedockt werden konnte.
Meine Module sind 50 cm breit, die Gleisachse ist nicht mittig, sondern am Kopf gibt es eine 20/30 cm Teilung. Das hat den Vorteil, besonders bei geraden Streckenmodulen eine leicht geschwungene Streckenführung zu bauen. Ich finde das optisch ansprechender als das Gleis immer parallel zur Anlagenkante.
Da die Bohrungen in den Kopfstücken immer auf die Gleisachse (nicht auf die Außenkanten des Kopfstückes) bezogen sind, sind alle bisher fertiggestellten Module beliebig kombinierbar. Unter Umständen muss ich dabei aber einen seitlichen Versatz in der Anlagenvorderkante in Kauf nehmen.
Das Tolle an der Bauweise ist die überschaubare Arbeit an so einem Modul (auch die Kosten bleiben im Rahmen). Das Arbeiten wird sehr bequem, wenn man an beide Kopfstücke quadratische Platten schraubt, so dass man praktisch das Modul beliebig abstellen kann (richtig, auf Kopf, auf der Seite). Das tut dem Rücken gut!
Meine Module haben alle eine separate Staubabdeckung. Das ist bei einer Lagerung unter dem Bett zwingend notwendig. 14 cm in der Höhe sind für realistische Bäume etwas zu knapp bemessen. Die meisten Modellbäume sind viel zu klein und wirken daher wie Apfelbäume.
Wie soll den die Elektrik aussehen?
 
Komplettlänge - max 145cm für das gesamte Bahnhofsareal. ich denke mal - wenn ich den Bahnhof leicht auf die Grundplatte eindrehe, gewinne ich wertvolle cm...
Falsch.
Da die Gleisübergänge an der Plattenkante von Modulen rechtwinklig sein müssen, sind bei schrägliegendem Bahnhof Radien an beiden Enden vorzusehen. Diese Radien müssen sich außerhalb des Bahnhofes befinden und beeinflussen daher die mögliche Gleislänge negativ (Gleise werden kürzer).
Gleislängengewinn durch Schräglage des Bahnhofes funktioniert nur bei Lage des Bahnhofes annähernd auf der Diagonalen (das bedingt minimale Radien!) und größtmöglicher Annäherung der rechteckigen Grundfläche an ein Quadrat.

Ich habe das empirisch per CAD überprüft, die exakte Beweisführung überlasse ich Leuten, die besser rechnen können als ich.

Fakt ist:
Durch schräglegen des Bahnhofes gewinnst Du (bei dem bekannten Grundriß und Verlegung der notwendigen Radien zwischen die Weichen) vielleicht einige zehntel Millimeter Gleislänge, Du kannst aber - je nach Gleisplanung - auch welche verlieren. Der wahre Vorteil der Schräglage ist eher optischer Natur, es sieht einfach gefälliger aus. Das allerdings ist unbestreitbar.
 
Hallo Christoph

danke für den kleinen Einblick... macht die Sache noch runder :)

die Elektrik soll so aussehen, das jedes Modul seine eigene kleine Bedientafel bekommt - was Weichenschaltung, Fahrstrassen, Signale usw anbelangt. Desweiteren wird es für den Fahrstrom und für den Strom für alles andere an einem Bahnhofsmodul den Hauptanschluss geben, welches dann sozusagen immer im Zentrum (was in diesem Fall an einem Ende bedeutet) steht. Die Stromleitungen der Module sollen dann via Steckverbindungen (hab ich noch genug aus dem Hubschraubermodellbau hier die stabil genug sind und mal locker 80A durch lassen :D ) verbunden werden können. Sprich an jedem Modul hab ich dann auf jedem Ende 2 Anschlüsse - je einen für Fahrstrom und je einen für die restlichen Verbraucher.

Hi SD

alles kloar

dann bleibt der Bahnhof grad druff :D
 
...dann bleibt der Bahnhof grad druff :D
Stardampf schrieb:
Der wahre Vorteil der Schräglage ist eher optischer Natur, es sieht einfach gefälliger aus. Das allerdings ist unbestreitbar.
Da haste wohl nicht ganz zuende gelesen. Ein klein bißchen schräg sieht auf jeden Fall besser aus.

P.S.:
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Hast Du schon mal über mechanisch zu stellende Weichen und Entkuppler nachgedacht? Ein kleiner Schalter für die Herzstückpolarisierung, Lüsterklemmen, Plastewinkel (als Meterware aus dem Baumarkt), Schweißdraht und Holzkugeln ergeben eine sehr funktionssichere Betätigung für Weichen. Entkuppler sind noch einfacher zu bauen (Die braucht man in jedem Entbahnhof).
In der vorderen Modulkante habe ich dazu ein U-Profil eingearbeitet, welches die Schalter für die Beleuchtung und Gleisabschnitte sowie die Stellkugeln aufnimmt.

Ein Bahnhof auf einer Länge von 1,40 m ist immer ein Kompromiss. Wenn zu Hause nicht mehr Platz ist, müssen die Züge eben etwas kürzer ausfallen. Aber vom Anfang bis Ende voll ausgenutzte Gleise wirken bei 3-Wagen-Zügen nicht unbedingt gut.
Ich habe mich deshalb entschlossen, meinen Bahnhof auf 2 Modulen unterzubringen und komme dann auf eine Länge von 2,20 m. Auch das finde ich noch recht knapp, so dass es schon Gedanken gibt, später die Sache durch Einfügen eines Mittelteils noch einmal zu verlängern. Aber noch arbeite ich an einer Bahnhofshälfte.

Ich würde empfehlen, mit einem Streckenmodul anzufangen. Zu Beginn macht sich das besser zwecks Sammeln von Erfahrungen.
 
@ bayernheli01:
Sorry für die direkte Art, aber das sieht sch...e aus.
Vergiß Wintrack, nimm einen Bleistift und Papier. Das Ergebnis wird deutlich - ja, wie nennen wir es? Eleganter, natürlicher, weniger steril? Von alldem etwas...
 
Mit Geduld und Spucke bekommt man auch mit dem Programm was brauchbares heraus...
Das Programm kann aber nur beim Umsetzen von Ideen helfen, Zettel und Bleistift vorher ,gerne.

Gruß Steffen
 

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Da lob' ich mir die nackte Geometrie,
das ist was handfestes und auch deutlich flexibler als die quasiuniversellen Fertiggleisstückaneinanderreihungsprogramme, die zwar anfänglich simpel bedienbar erscheinen, bei etwas komplexeren Aufgaben aber nur allzu schnell an ihre Grenzen stoßen.
Das sieht man den Ergebnissen dann auch an...

Ich sage nur: Flexweichen > Arschkarte!
Mit irgendeinem Billig-CAD dagegen kein Problem.
 
Pssst.

fehlt doch noch der leichte Gegenbogen beim Übergang zur Geraden.

Gruß Steffen

PS. MIt Flex- und Filligranweichen ist zur Zeit echt Arschkarte, aber da kann man ja auch selber programmieren...
 
@ bayernheli01:
Sorry für die direkte Art, aber das sieht sch...e aus.
Vergiß Wintrack, nimm einen Bleistift und Papier. Das Ergebnis wird deutlich - ja, wie nennen wir es? Eleganter, natürlicher, weniger steril? Von alldem etwas...

Genau - endlich sagts mal einer: CAD-Programme sind meist von EDV-Leuten für Kleingeister gemacht - eine richtige Zeichnung sieht anders aus. Für die MoBa wie im realen Leben.
Auch die Genauigkeit der Geometrie ist, soweit Winkel ins Spiel kommen, nur schwer umzusetzen.

Übrigens sind die Modulnormen extra dafür gemacht, daß man flexibel bleibt. Es hält sich leider hartnäckig das Gerücht, daß Modulnormen zur Eintönigkeit führen.
Wahr ist, daß die FKTT-Modulisten noch nie den gleichen Plan zum zweiten mal aufgebaut haben.

Betriebsstellen müssen logischerweise immer gleich aufgebaut werden, deswegen nennt man die Teile, die zu den Bahnhöfen und Abzweigstellen gehören auch Segmente.

Grüße ralf_2

Übrigens: Endlich mal eine Anlagenidee, wo nicht an die zweigleisige Hauptbahn die Nebenstrecke anschließt und auch noch ein Bw mit zwölfständigem Schuppen auf 1,9 x 0,9 m unbedingt sein muss. :fasziniert::bindafuer::respekt:
 
Och menno! Jetzt dachte ich, ich hätte endlich nach langem hin und her mein Anlagenkonzept und Gleisplan gefunden (Nebenstrecke als Ringstrecke auf 1,5 m2), und dann sowas :argh:

Da komme doch schon wieder in Versuchung, denn genau so eine Ort-zu-Ort-Anlage war bei mir auch ganz gut mit im Rennen.

Eine Fülle von Ideen findet man übrigens hier, das dürfte die ultimative Seite für kleine und Kleinstanlagen sein: http://www.carendt.com/

Dagegen sprach für mich das Problem, daß ich mit stationärem Aufbau maximal ein Streckensegment zwischen die Bahnhöfe bekäme - ein bißchen wenig. Temporärer Aufbau und Modeltreffen sind keine Option, es sollte auf jeden Fall eine eigenständig betriebsfähige Anlage sein.

Grüße
db
 
Selbst zeichnen ist alles gut und schön. Wenn der Zeichner aber erst einmal wenig Ahnung von wirklich realisierbarer Geometrie und vom räumlichen Planen hat (was bei sehr vielen Leuten, mich eingeschlossen, leider oft der Fall ist), ist so ein "dummes" Planungsprogramm eine sehr gute Hilfe. Schön ist es nur, wenn das Programm auch andere Sache als die 0815-Bauteile unterstützt, und der Anwender diese auch versteht zu nutzen.

Wenn die zwanzigste Anlage geplant wird, braucht man bestimmt kein Programm mehr. Bis dahin ist das aber eine tolle Sache !!!

P.S.: @bayernheli01 : Schön wieder etwas Neues von dir zu lesen, ich bin gespannt.
 
Hallo zusammen

nur als Notiz für die Akten :D

ich nutze Wintrack nur um meine Ideen mal sichtbar zu machen. Wie das ganze dann in echt ausschaut, steht auf nem anderen Blatt geschrieben.

Spätestens wenn ich anfange zu bauen (Wenn ich meine Regierung überredet habe :D ) werde ich sehen wie es wirklich aussieht und dann kann ich immer noch meinen Plan anpassen
 
@ Christoph MT

Dem Argument der Verlängerung des Bahnhofes auf 2 ober mehr Module stimme ich zu, nur wird`s im konktreten Bsp. dann nur 1 Bf.
+ Strecke ggf. mit Wendeschleife?

Problematischer als die Länge sehe ich allerdings die Breite der Module.
Bsp: Bf Frauenwald aus G. Fromm als Skizze ohne die korrekten Längen.

Gruß Steffen
 

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Hallo Steffen

schzöner Bahnhof - aber 3 Meter is mir fast zu lang.... auch wenn er auf die 40cm Breite gut drauf passen würde...

also ich bleibe bei den Bahnhofsmodulen dabei - je 1,4m Länge.

Lediglich bei den Streckenmodulen bin ich mir noch nicht sicher...

entweder

2x 1,4m x 40cm
3x 1,4m x 25cm
4x 0,7m x 40cm

und dann evtl 2 90° Winkelstücke mit Kurve, so das man entweder ein U oder Z oder andere Figuren stellen kann mit der Anlage. Und verschiedene Längen natürlich
 
Hallo Heli. ich lese wieder mit Begeisterung mit. 25 cm Breite finde ich zu schmal. Da passt leider nicht allzu viel von Deinen Fähigkeiten drauf. Viel Platz für Bögen ist da nicht. Und schnurgerade sieht iwi langweilig aus. LG Tom
 
Hallo!
Sehr schöne Gleispläne findet man auch hier:
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/ Grüße, db

Klasse! Danke :)
der hier gefällt mir richtig gut, als linker Bahnhof:
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisplaene/broeseldorf.htm
@mirko - keine Sorge - das wird schon - fragt sich nur wie lang es dauert... aber gut Ding will nun mal weile haben :D

Noch nen vorschlag:
gerade an der bhf - einfahrt hab ich r631-er weichen mit 15° genommen, damit die bhf einfahrt nicht so extrem gedrungen wirkt. lediglich die beiden weichen am Ende der bhf gleise zum umsetzen sind 353er weichen, zwecks der Platzverhältnisse
so wie es aussieht, werde ich wohl rangierfahrten auf die freie strecke machen müssen, damit ich gescheite Gleislängen zusammen bringe
sorry für das alles klein schreiben - mein 7wöchiger Sohn versucht grad aufm Arm einzuschlafen :)
 

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Hallo Bayernheli01,

vom Prinzip her habe ich eine ähnliche Anlage in Arbeit. Zwei 90° Bögen lassen beispielsweise eine U-Anordnung zu.
Aber ich habe zu Anfang leider auch mit einem Bahnhof angefangen (der Landbahnhof aus meiner Galerie), bei dem die Längen der Gleise viel zu kurz sind. Das ist nichts für Züge, sondern eigentlich nur was für Triebwagen.
Ausschlaggebend war für mich damals, dass in dem eigentlich als Durchgangsbahnhof geplanten, aber bis heute noch als Endbahnhof eingesetzten Bahnhof ca. 25 cm allein für das Umsetzen der Lok vorhanden sein müssen, die dann die Bahnhofsgleise zwangsläufig kürzen. Das war nicht bis zu ende durchdacht.
Heute würde ich den Bahnhof so bauen, dass die letzte Weiche ziemlich an der Modulkante endet. Bei Durchgangsstationen kein Problem. Für das Umsetzen der Lok habe ich inzwischen ein kleines Ansatzstück gebastelt (ca. 15 cm breit und 20 cm lang, mittig ein Gleis mit Prellbock, Begrünung an das Kopfstück angepasst). Das reicht für das Umsetzen der Lok! Außerdem lässt sich dieses Ansatzstück an jedes beliebige Modulende ansetzen und stellt wegen des Prellbocks immer einen sicheren Gleisabschluss dar. Manchmal baue ich z.B. für Probefahrten nur ein oder zwei Module auf und dann wird so verhindert, dass die Fahrzeuge nicht versehentlich abstürzen.
 
Ansetzstück

Damit es besser vorstellbar ist, schiebe ich noch ein Bild nach. Das war mal eine Bastelei von einem Sonntagnachmittag. Modellgleis war grad nich vorrätig, aber es funktioniert auch so ganz gut.
 

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Kleiner Tip:
Du hast getischlert, geschottert, gestrichen - viel Aufwand für so ein kurzes Stück. Da wären die zwei Lötpunkte anstatt des Anschlußgleises für die Stromversorgung doch sicher auch noch drin gewesen, oder?
 
Klar doch, das Stück ist ein Provosorium und nicht besonders fotogen. Hat sich aber bewährt.
Heute dient es als Verlängerung für meinen Schiebebühnen-Schattenbahnhof. Mir fällt das englische Wort dafür grad nicht ein. Auch dort dient es zum Umsetzen der Loks.
 
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