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Modellbahn nach amerikanischem Vorbild

Hallo Jörn,

schickes Stellwerk, aber mich überzeugen Kartonmodelle selten. Die meisten sehen immer noch 2-dimensional aus.

Hast du für das Signal eine Skizze oder Maßzeichnung für mich? Die Bauart würde gut passen. Vorab meinen Dank.

Jörg
 
@carsten
jetzt hast Du ihm aber immer noch nicht verraten, ob es eine 5-40 oder 5-44 3A oder 2A Schraube ist...
Für die der ANSI/ASME Unkundigen:
#5 = 0.125" = 3,2mm Außendurchmesser
40 /44 sind tpi = Gänge pro Zoll 3A oder 2A ist die entsprechende Schraubenbezeichnung.

Gruß vom Heizer
 
@taxari
Dann schau mal HIER. Das ist alles aus Karton gebaut!
@carsten
Es ist doch ein HP-Kit. Da ist noch nichts mit den berüchtigten 'American Metric Screws' M3.5 coarse thread :)
Wenn Du die Schraube hast, zähle doch mal die Gänge aus- es müßten 30 oder 33 sein, wenn Du von der Gewindelänge sprichst.
Gruß vom Heizer
 
Hallo Carsten, taxari und ateshci,
erst einmal vielen Dank für die schnellen und vielen Informationen! Jetzt werde ich mich zuerst einmal daran machen und mir eine 5-40 oder 5-44 3A oder 2A Schraube suchen. Einer meiner nachbarn ist Amerikaner, der wird hoffentlich die passense in seiner Bastelkiste haben.

Das Kupferband werde ich mal mit dem Tender verbinden. Vielleicht klappt es ja dann und das Maschinchen läuft.

Taxari, besteht die Möglichkeit, dass Du den Katalog einmal einscannst oder mir eine Farbkopie (gegen Kostenerstattung natürlich) machst?

So, und jetzt suche ich mir die richtige US-Bahnverwaltung.....vielleicht Pocahontas Railroad!

Gruß aus dem trüben Wiesbaden
und
ein schönes Wochenende
Uwe
 
Hallo Jörn,
schickes Stellwerk, aber mich überzeugen Kartonmodelle selten. Die meisten sehen immer noch 2-dimensional aus.
Das Stellwerk war nur ein Testbau, um zu prüfen, welcher Wirkung sich mit solchen Kartonmodellen erzielen lässt. Das kleine Diorama hatte ich auch nur gebaut, um die Wirkung besser beurteilen zu können. Ich habe da natürlich schon etwas mehr Arbeit investiert, als das Gebäude einfach nur in Schnittmusterbogenmanier zusammenzukleben. Die Seitenwände bestehen aus Material angemessener Wandstärke, Fenster und Türen sind ausgeschnitten und entsprechend nach innen versetzt, und es wurden eine Reihe von Details ergänzt, wie Treppen, Dachrinnen usw. Die Wirkung reicht natürlich nicht ganz an Modelle heran, die aus Kunststoff- oder Holzbausätzen gefertigt sind. Nicht ganz zufrieden bin ich auch mit den Fenstern, das gedruckte Blau wirkt etwas zu hell. Durch Überlackieren mit Klarlack ließ dieser Effekt etwas mildern, da die Scheiben jetzt stärker reflektieren. Die Wirkung hängt jetzt sehr vom Betrachtungswinkel ab. Bei weiteren Modellen werde ich die Fenster aber auf jeden Fall dunkler ausführen. Als Fazit ist aus meiner Sicht die Kartonbauweise durchaus brauchbar, wenn es sich nicht gerade um ein prominentes Vordergrundmodell handelt.
Hast du für das Signal eine Skizze oder Maßzeichnung für mich? Die Bauart würde gut passen. Vorab meinen Dank.
Meine Modellzeichnung der Signalflügel und –blenden im TT-Maßstab kannst Du Dir hier als PDF-Datei herunterladen. Ich habe die einfach ausgedruckt und auf festeren Karton aufgeklebt (beim Ausdruck muss die automatische Anpassung an die Seitengröße deaktiviert sein, um eine Verzerrung zu vermeiden). Die schwarzen Flügel sind für die Rückseiten. Das Signal entspricht dem Vorbild der Upper-Quadrant-Ausführung der New York, New Haven & Hartford RR. Das ist eine typische Ausführung, die im ganzen Nordosten passt. Für den Mast habe ich nicht extra eine Zeichnung angefertigt. Die Gesamthöhe beträgt 70 mm, der Drehpunkt der Flügel befindet sich in einer Höhe von 64 mm. Diese Maße habe ich von einer Vorbildzeichnung übernommen (die finde ich im Moment nicht). Es handelte sich bei dieser Zeichnung zwar um eine andere (westliche) Bauform, die Höhen waren aber alle ähnlich. Train-Order-Signale waren ja allgemein etwas höher als Hauptsignale. Bei der Mastfarbe war ich zunächst unsicher. Ich hatte zuerst Schwarz vorgesehen, dann versicherten mir jedoch ältere US-Eisenbahner, dass sich in den 1950er Jahren der silberne Anstrich bereits weitgehend durchgesetzt hatte. Schwarz passt eher in die 1930er Jahre. Die Leiter hatte ich noch in meiner Bastelkiste.

Jörn

PS: Ich finde es sehr erfreulich, dass das US-Vorbild jetzt endlich auch in diesem Forum ein breiteres Interesse findet. Das lässt für die Nenngröße TT hoffen.
 
Hallo Jörn, vielen Dank erstmal. Werd deine Unterstützung in den Feiertagen mal in ein Modell umsetzen. Fährst du eigentlich digital oder analog? Ich hab noch jede Menge alte Modelle von H.P. etc., aber der Trend geht wohl in Richtung digital. Kann mich noch nicht so richtig entscheiden.

Hallo Uwe, ich scanne es nächste Woche mal ein. Lass mir doch noch bitte deine eMail-Adresse zukommen.

Jörg
 
Jörn schrieb:
Da ich auf meiner US-Rangieranlage ohnehin kaum sinnvoll mehr als eine Lok gleichzeitig einsetzen kann, brächte der Digitalbetrieb keine Vorteile.
Das ist so nicht richtig,
denn der Digitalbetrieb hat nicht nur Vorteile wenn es darum geht, eine Vielzahl von Lokomotiven zu steuern. Er bietet z.B. auch ein deutlich feinfühligeres Regelverhalten:

Eine ordentlich eingestellte Digitallok fährt bei Fahrstufe 1 an und erreicht bei Fahrstufe 126 die gewünschte Vmax.
Nutzbarer Regelbereich am Fahrtregler = 100%

Eine analoge Lok moderner Bauart fährt bei (angenommenen) 2,5 Volt an und erreicht bei (angenommenen) 9V ihre Vmax.
Das ergibt einen nutzbaren Regelbereich von 6,5 Volt (9V - 2,5V) bei einer Spanne von laut NEM 12 Volt - nur rund 54% nutzbaren Regelbereich am Fahrtregler. Bei alten Modellen ist der nutzbare Regelbereich oft noch viel kleiner. Dazu kommt, daß die unterschiedliche Auslegung von Getriebe und Motor verschiedener Hersteller oft zu weiteren, im gemeinsamen Betrieb nicht durch einfache Automatikschaltungen ausgleichbaren Einschränkungen führt.

Die Vorteile von Lastregelung, Licht- und Soundfunktionen oder gar Fernentkupplung an beliebiger Stelle (gerade bei so kleinen Anlagen mit überschaubarem Fahrzeugpark!) kommen dann noch dazu.

Ich persönlich kenne niemanden, der beim ersten persönlichen Kontakt mit digitalem Fahren dessen Vorteile nicht erkannt hätte.
Zur Digitalisierung so alter Modelle wie denen von HP kann ich freilich nichts sagen, hier spielt sicherlich auch die Erhaltung des Originalzustandes und damit des Sammlerwertes eine Rolle.
 
Eine analoge Lok moderner Bauart fährt bei (angenommenen) 2,5 Volt an und erreicht bei (angenommenen) 9V ihre Vmax.
Das ergibt einen nutzbaren Regelbereich von 6,5 Volt (9V - 2,5V) bei einer Spanne von laut NEM 12 Volt - nur rund 54% nutzbaren Regelbereich am Fahrtregler. Bei alten Modellen ist der nutzbare Regelbereich oft noch viel kleiner. Dazu kommt, daß die unterschiedliche Auslegung von Getriebe und Motor verschiedener Hersteller oft zu weiteren, im gemeinsamen Betrieb nicht durch einfache Automatikschaltungen ausgleichbaren Einschränkungen führt.
Ich nutze ein analoges Elektronikfahrpult, mit dem sich diese Nachteile zumindest teilweise ausgleichen lassen, indem man für jedes Tfz eine individuelle Regelkurve wählen kann. Das geht natürlich nicht automatisch, man muss die voreingestellten Kurven dann schon für jede Lok manuell auswählen. Einen Vorteil des Digitalbetriebes sehe ich allerdings darin, dass eine eingestellte Geschwindigkeit auch bei schwankendem Widerstand zwischen Rad und Schiene besser konstant gehalten werden kann.

Jörn
 
@jörn
Wenn Du ein PWM-Fahrpult mit gegen-EMK-Regelung oder das TAT IV einsetzt, dann ist gegenüber DCC mit Ausnahme der Effekte bei Beleuchtung und so kein Unterschied bemerkbar. Ich habe fürs Rangieren eine äußerst effektive Schaltung gemacht, die zwar nicht Gegen-EMK regelt, aber bei den Schleichgeschwindigkeiten diese Eigenschaft auch kaum vermissen läßt. Wie sich's für so etwas gehört, natürlich äußerst einfach - ein Transistor und drei Widerstände/Poti :)
Gruß vom Heizer
 
@jörn
Wenn Du ein PWM-Fahrpult mit gegen-EMK-Regelung oder das TAT IV einsetzt, dann ist gegenüber DCC mit Ausnahme der Effekte bei Beleuchtung und so kein Unterschied bemerkbar.
Auf meiner deutschen Anlage fahre ich mit dem SFR 2000 von Heißwolf. Der hat eine sehr komfortable Impulsbreitensteuerung, ist aber wahrscheinlich nicht EMK-geregelt. Trotzdem bin ich mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden. Sogar meine über 20 Jahre alten Eigenbaumodelle auf Basis von BTTB-Triebwerken, die ja absolut nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen und teilweise etwas ruppig fahren, lassen sich damit sehr zufriedenstellend steuern. Auf meiner US-Anlage fahre ich zurzeit sogar nur mit dem TFi-Fahrpult von Tillig (08130). So wie ich das sehe, hat das auch nur eine einfache Impulsbreitensteuerung ohne EMK-Regelung. Auf dieser Anlage fahren nur neuere Modelle in heute üblicher Antriebsqualität. Bisher bleiben da beim Rangieren keine Wünsche offen.

Digital könnte für mich aber ein Thema werden, falls ich mal eine Anlage mit einem Stellwerksbereich baue (aber wahrscheinlich nicht in nächster Zeit). Dann soll da natürlich eine auf dem Rechner simulierte, vorbildgetreue Stellwerksoberfläche ran, und da stellt sich die Verbindung zur Anlage in Digitaltechnik in Größenordnungen einfacher dar.

Jörn
 
@jan
Umschaltung der Z-Schaltung:
Dafür haben die Amis an den Clubanlagen extra die 'Power-desk-operators'. Je nach deren Fähigkeiten ist es dann ein ent- oder gespanntes Fahren :)
Ich möchte das digitale Fahren auch nicht mehr missen, nur wenn wie bei meiner Köf der Faulhi jeden decoder ( verschiedene Fabrikate ) ab 50% Höchstgschwindigkeit ausrasten lässt oder die alten Dreipoler partout nicht so schön zum Langsamlaufen wie mit meiner Halbwellenschaltung zu bringen sind, dann träume ich von der guten alten Zeit...
Gruß vom Heizer
 
US Boxcars

Hallo liebe Mitstreiter,

zum weiterbauen bin ich leider nicht gekommen.

Aber meine Liebste hat mich Weihnachten mit Boxcars von Gold Coast überrascht. Diese finde ich persönlich so gut, das ich einfach mal ein paar Bilder zeigen wollte. Ehrlich gesagt, bessere Fertigmodelle (RTR ready-to-run) nach US-vorbild hab ich noch nicht besessen.

Um div. Fragen vorzubeugen (ohne Werbung zu machen), die Modelle sind über siggis-modellbahnshop zu beziehen, und ihr Geld wert.

Wenn Interesse besteht, werde ich meine anderen Modelle (HP, Kemtron etc.) mal ablichten, und die Fotos hier zeigen.

Guten abend
Jörg
 

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@taxari
Schöne Wagen, und Du kannst auch mit Fug und Recht behaupten, daß Du echte 'Pullman-Wagen' einsetzt, denn - diese Wagen wurden 1916 von Pullman für die D&RG, später D&RGW, gebaut. So wie ich sehe , hast Du die Ausführung vor und nach der Reorganisation.
Gruß vom Heizer
 
Ich habe ebenfalls eine Reihe dieser Wagen im Einsatz, siehe Foto. Es sind in der Tat exzellente Modelle. Man muss nur aufpassen, dass man im Betrieb die sehr filigranen Handbremsräder nicht abbricht (die fehlen offenbar bei dem Modellen von taxari noch).

Jörn
 

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Signal

Hallo liebe Mitstreiter,

ich hab nun doch mal ein wenig gebastelt. Es handelt sich erstmal um ein Muster, deshalb ist die Lackierung etc. noch nicht 100% zufrieden stellend. Aber für den hinteren Anlagenbereich sollte es schon reichen.

Da ich, nicht wie Jörn, keine passende Leiter mehr im Sammelsurium hatte, habe ich mich für eine Verstellmöglichkeit per Seilzug entschieden. Diese Lösung habe ich in einer älteren Ausgabe des MR gefunden.

Anbei ein paar Bilder der Entstehung.

Jörg
 

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Signal

anbei noch die Bilder des fertigen Modelles neben meiner 0-6-0
 

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Hallo Taxari,
Du hast auf einem Deiner Bilder eine F 7 abgebildet. Wer hat diese F7hergestellt?

Es würde mich auch freuen, wenn Du die weiteren US-Modelle einmal ablichten und hier vorstellen würdest.

Bei unserem nächsten Stammtisch in Frankfurt am Main (11.02.) werden einige Teilnehmer ihre US-Modelle mitbringen.
Ich bin schon sehr gespannt darauf. Weiterhin werden auch einige Triang Modelle gezeigt werden.

Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Uwe
 
ich hab nun doch mal ein wenig gebastelt. Es handelt sich erstmal um ein Muster, deshalb ist die Lackierung etc. noch nicht 100% zufrieden stellend. Aber für den hinteren Anlagenbereich sollte es schon reichen.
Dafür sieht es aber schon sehr gut aus. Bedient wurden mechanische Train Order Signals über Gestänge, Seilzüge waren in Amerika unüblich. Das macht aber nichts, da man in TT einen Seilzug kaum von einem Gestänge unterscheiden kann. Die Hebel befanden sich in der Regel auch im Dienstraum des Operators.

Jörn
 
Hallo liebe Mitstreiter,

anbei nunmehr Bilder meiner Rock Island von Tillig. Sie entstanden aus den bekannten Bausätzen. Allerdings sind noch erhebliche Nacharbeiten notwendig - Signalhörner, Scheibenwischer, Kupplungen, Griffstangen, Decals, Alterung etc.

Die Fahreigenschaften sind aber durchaus in Ordnung.

Jörn; deine Modelle fahren schon mit Signalhörnern und Scheibenwischern herum, wo bekomme ich denn diese her?

Jörg

Hallo liebe Mitstreiter,

anbei Bilder meiner 4-4-2 von HP Products aus den 50er Jahren. Auch hier muss noch einiges gemacht werden, aber eine wunderschöne Lok.

Jörg
 

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