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Mein neuestes Selbstbauprojekt - eine Drehscheibe

007_Gerd

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Neusäss
Hallo ,

Mit einem MOBA Kollegen aus der H0-Fraktion habe ich begonnen, eine Drehscheibenbühne aus Messingprofilen zu basteln, selbstverständlich in unserer Spurweite. Nachdem ich schon einige Anfrage zu meinem Antrieb für Grischans Bühne bekommen habe, sind jetzt die Fotos in der Galerie unter
http://galerie.tt-pics.de/categories.php?cat_id=198
eingestellt.
Desweiteren ein Bild meiner Dreiwegeweiche.

Den weiteren Fortgang der Drehscheibe werde ich auch in die Galerie hochladen,
Beim Entwicklungsstand des Fotos ist nur ein Fertiggleis aufgelegt, selbstverständlich werden hier nur Gleisprofile festgelötet.
Der Grundaufbau besteht aus einem Messing U-Profil als Träger und eine Platine als Bühne, das isoliert die Gleise und daran lötete ich alle Aufbauten und sonstige Profile fest

mfg
Gerd
 

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  • Drehscheibe Stand März.jpg
    Drehscheibe Stand März.jpg
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Hallo,
hier mal für alle Drehscheibenbastler ein "schlechtes" Foto meines Baufortschritts.
Die Grube hat mir ein Bekannter aus Alu gedreht, ich habe die Innenwand mit Ziegeldekor beklebt und die Laufschiene eingebaut. Das war vielleicht eine Sch.....öne Arbeit, hat aber letztendlich doch geklappt.
Jetzt hoffe ich, dass ich beim Lackieren nicht alles versaue, das ist nämlich meine schlechteste Disziplin.

mfg
Gerd
 

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  • Drehscheibe Stand April.jpg
    Drehscheibe Stand April.jpg
    57,9 KB · Aufrufe: 883
Eigentlich ist die Grube so fertig, der sichtbare Metallring verschwindet unter Sand und Schotter und die Bühne kann ich natürlich jederzeit noch rausziehen. Die Laufschiene ist rostfarbig lackiert und der Grubenboden betonfarbib mit schwarzen Verschmutzungen. Außerdem verläuft noch ein Abdeckgitter für die Kabel vom Königstuhl zum Grubenrand.
Das ist leider auf dem Foto alles nicht gut erkennbar, ich muss mal eines bei Tageslicht ohne Blitz machen, die gelingen mir besser.

mfg
Gerd
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann,
mir gefällt die Farbgebung des Bodens, nur die Ausmauerung könnte noch etwas Patina vertragen.

Jo Stardampf,
das mache ich auch, aber erst nach dem Einbau, wenn ich die Gleisanschlüsse festgelegt habe. Beim Vorbild sind nur diese Stellen extrem schmutzig.
Als Antrieb ist vorerst nur ein simpler, manueller Riemenantrieb aus meinem alten Drucker, später soll das Drehscheibenmodul der Firma MÜT eingebaut werden. Das basiert auf einem Schrittmotor und einer digitalen Schnittstellenbaugruppe, welche Schienenabgänge in jeder frei wählbaren Position erlaubt. Bei meiner Grube (191mm) können die Gleisabgänge bis ca. 10° ohne Überschneidung angelegt werden, was eine Abstand von 20cm zum Lokschuppen ergibt. Ich hätte zwar gerne engere Winkel mit Herzsück usw. angebaut, aber der benötigte Abstand zum Lokschuppen hat leider keinen Platz in meinem BW.

mfg
Gerd
 
Steffen schrieb:
Welche Radien hast Du denn bei Deiner Dreiwegeweiche realisiert?

MfG
Steffen

Das ist eine Kombination aus zwei EW2 Schwellenbändern.
Ein Gleis ist gerade, das mittlere ist R 631mm und der innere Abzweig ist R 310mm.
Du musst dir vorstellen, dass eine EW2 rechts Tillignr 83331 und eine Innenbogenweiche rechts Tillignr 83361 zusammengebaut sind. (So hab ich das übrigens auch in der Gleisplansoftware konstruiert)

Viel Erfolg beim eventuellem Nachbau
Gerd
 
Hallo,
für alle, dies interessiert, hier der neueste Arbeitsstand.

Den Auhagenlokschuppen habe ich auf 10° umgebaut mit einer Ausfahrt zusätzlich durch die Rückseite. Dazu musste ich eigentlich nur die Rückwände seitlich je 1cm kürzen und die Dach- und Bodenflächen etwas zuschneiden.

Das 3. Foto zeigt einen sogenannten Hallsensor. Den hab ich hier zum Testen zwischen zwei Gleise gebastelt und an eine Lok einen kleinen Magnet (3 x 1 mm) genau in Lokmitte angeklebt. Der Sensor spricht erst an, wenn der Lokmagnet ca. 2mm seitlich vom Sensor entfernt ist, dadurch wird die Lok bei meinen Versuchen ca. 5 mm nach dem Sensor gestoppt. Diese Genauigkeit ist bei Schrittgeschwindigkeit noch besser, bis hin zur Punktlandung zu steigern. Voraussetzung ist ein schnell reagierendes System und Lokdecoder ohne Trägheitsausgleich (oder wie das bei DCC heisst).
Der Sensor kostet gerademal 1 € und braucht keinerlei externe Beschaltung, die LED auf dem Foto ist nur eine Kontrolle beim Test.

Die Bilder sind in meiner Galerie in Originalauflösung.

mfg
Gerd
 

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  • DCP_2496.jpg
    DCP_2496.jpg
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  • DCP_2495.jpg
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  • DCP_2494.jpg
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So super exakt braucht das Loch gar nicht zu sein. Der Drehscheibenrand ragt wegen seiner Auffahrgleise eh immer 2 bis 3 cm über die eigentliche Grube hinaus.
Es reicht daher den Kreis mit einem Zirkel aufzuzeichnen und mit einer Stichsäge das Loch, so sauber wie man es kann, aus der Platte zu schneiden. Falls die Grube nicht passen sollte raspelt man die nötigen Millimeter mit einer Holzfeile nach. Dabei sollte man immer den Mittelpunkt der Drehscheibe im Auge behalten und zum Nachmessen notfalls mehrere Fäden (Gleismittelachsen als Vorgabe) über das Loch spannen.
 
Strengt eure Köppe an und Googelt mal danach! ;)
Die ersten drei Links enthalten alles Wissenswerte.
Wer Kohle zum Fenster rausschmeißen möchte kauft zum Beispiel den TLE4935 für 2,02 Euro [URL="http://produkt.conrad.de/45973183/hall-sensor-tle4905l/q67006-a9120.htm"]hier[/URL]
oder wenn's etwas preiswerter sein darf für 0,84 Euroletten hier auf Seite 2

Kleiner Tipp am Rande:
Beim letzten Link gibts noch das passende Datenblatt mit dazu. Des eigenen Verständnisses wegen lohnt sich der Blick in selbiges sehr damit man weiß was man wo anschließen muss. ;D
 
Ach E-Fan, ab morgen hole ich Abi nach, dann bin ich auch so schlau wie Du....
Danke für Deine Mühe, die Links hier einzustellen, aber leider war 007-Gerds Schaltplan nicht dabei. (..ich hab aber auch nur die ersten drei überflogen, kommt der weiter hinten?):brrrrr:
Nun ja, auf alle Fälle haste wieder een Post mehr....:allesgut:
 
Woher weißte das ich Abi hab??? :auslach: :D :D :D

:hihi:

Nee nee - Scherz beiseite. Der Spruch lag mir grad so auf den Lippen und war net bös' gemeint!
Ich hab jetzt nicht in die Datenblätter reingelugt und leg deswegen mal ein gedankliches Prinzipschaltbild dar:
Der Magnet bring den Sensor dazu auszulösen.
Die Flanke wird ausgenutzt um zum Beispiel aus einem NE555 aufgebautes Monoflop¹ zu triggern (zum Schalten zu bringen) das wiederum über einen Transistor mit Freilaufdiode² ein Relais zum anziehen/abfallen (je nach Schaltungsaufbau) bringt, das die Stromzufuhr zu den Gleisen auf der Drehscheibe unterbricht.
Wer damit extperiementieren will sollte sich mal ein Steckboard suchen und damit versuchen Testschaltungen aufzubauen. Am besten ist es wenn man die passenden Schaltpläne in Sichtweite hat (ausgedruckt oder auf dem Monitor)
Im zweiten Angebot ist ein Foto von so nem Dingens.

¹: Link zum NE555 und Link zum daraus aufgebauten Monoflop
²: Link zum Transistor mit Freilaufdiode. In der Mitte der Seite befindet sich das Wissenswerte über das Schalten Induktiver Lasten wie zum Beispiel bei Relais.

Den Rest können die grauen Zellen bei Bedarf und Willen kombinieren. ;D
 
TTakim schrieb:
Ach E-Fan, ab morgen hole ich Abi nach, dann bin ich auch so schlau wie Du....
Danke für Deine Mühe, die Links hier einzustellen, aber leider war 007-Gerds Schaltplan nicht dabei. (..ich hab aber auch nur die ersten drei überflogen, kommt der weiter hinten?):brrrrr:
Nun ja, auf alle Fälle haste wieder een Post mehr....:allesgut:
Hallo,
ein Schaltplan von mir existiert eigentlich nicht und ist auch nicht nötig. Das Ganze funktioniert ganz simpel, das kann Jeder leicht nachvollziehen.
Das IC hat 3 Anschlüsse, Beschriftung oben von links nach rechts Anschluss 1 bis 3.

Pin 1 -> Versorgungsspannung + 5Volt bis + 24 Volt
Pin 2 -> Minuspol bzw. Masse der Versorgungsspannung
Pin 3 -> Minuspol bzw. Masse der Versorgungsspannung wird angelegt sobald ein Magnetfeld erkannt wird. Laststrom hier ca. 20 mA, d.h. im Versuchsaufbau z.b. eine Diode mit Vorwiderstand.

In meiner Anlage habe ich Besetztmelder, welche ich mit diesem Masseimpuls ansteuern kann, aber das ist natürlich vom verwendeten System abhängig. Wer auf Nummer sicher gehen will verwendet einen Optokuppler, aber der kostet mehr als der Sensor.

Viel Erfolg beim Nachbau

Gerd
 
Na, das ist doch mal eine richtige Antwort (gegenüber den Posts vorher).
Besten Dank; 007_Gerd.
Werde im nächsten Winter damit probieren.
 
Hallo,
meine Drehbühne ist jetzt soweit fertig, dass es ans Lackieren geht.

Ich habe das Board zum Thema Farben durchsucht, aber "nur" viele Hinweise zu Farben für das rollende Material gefunden. In welcher Farbe ( RAL oder Revell) sind denn in der Regel Drehscheiben angemalt?
Auf den Fotos sehen die meist blaugrau aus, bei uns in Augsburg eher grünlich mit Glitzereffekt, ähnlich wie Strassenlaternenmasten.

Könnt Ihr mir ein paar Ratschläge geben?

mfg
Gerd

PS.
Hat jemand die Maße eines Drehscheibenlichtsignal? Das, welches oben ein "W" und unten einen Querbalken zeigt (siehe Anhang)und ist schon jemand ein Nachbau gelungen?
 

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  • dreh3.jpg
    dreh3.jpg
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Drehscheibenlichtsignal

Hallo 007_Gerd,

Drehscheibenlichtsignal war hier irgendwo schon mal ein Thema und glitzergrün würde ich schau finden...Teile bitte dann auch Deine Farbenbezugsquelle für Glitzergrün mit...

Grüße Steffen
 
Hallo Gerd, ein Drehscheibensignal gibts bei der Digitalzentrale. Allerdings das drehbare mit dem W an einer und dem Balken an der um 90° versetzten Seite. Einfach mal eine mail dahin schreiben, es ist glaube ich nicht in der Liste. Aber es sind welche da. Das Signal auf deinem Bild hat wohl keine Standardmaße, das hat der Lokschlosser zusammengeschweißt ;D
 
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