Altbau E-Lokomotiven haben schon ihren besonderen Reiz. Ich kann mich diesem auch nicht entziehen und hatte das Glück von Spoorlijn120 einen Komplettbausatz der E36 zu erhalten.
Dem Bausatz liegt eine Bauanleitung in Schriftform bei. Mir persönlich sind Bilder immer lieber ….., aber mal sehen ob es auch so geht. Das die Lok nicht in ein paar Stunden gebaut ist dürfte klar sein.
Ich habe mit dem Fahrwerk angefangen. Vor- und Nachläufer gebaut, die entsprechenden Bohrungen in den Rahmen eingebracht und die Getriebeabdeckplatte hergestellt.
Bei den ersten Testversuchen kam Ernüchterung auf. Immer wieder klemmte etwas im Getriebe. Es dauerte eine Weile bis ich den Übeltäter gefunden hatte. Die Getriebeabdeckplatte wird aus zwei Messingteilen gelötet. Die Abdeckung lag nun nicht ganz plan auf dem Fahrwerksrahmen auf. Ein Zehntel reicht hier schon, sodass sich die Getrieberäder anheben können und somit verklemmen. Auch erfordern der Vor- und Nachläufer später noch ausgiebige Anpassungsarbeiten bis sich die beiden bereitwillig durch alle Weichenstraßen bewegen lassen.
Der Gehäusebau ist vergleichsweise unkompliziert, allerdings – und darauf weist Spoorlijn120 in der Bauanleitung ausdrücklich hin – sollte das Gehäuseblech sauber vorgebogen werden. Ich habe dies mit verschiedenen Rundstäben gemacht. Auch für das auflöten des Gehäuseblechs auf den Verstärkungsrahmen sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Wird hier sauber gearbeitet, passen die beiden Frontteile der Lok perfekt an den Lokkasten.
Auch die Kunstsoffteile für die Stromabnahme von allen Rädern benötigt etwas Anpassung.
Da in dem Lokkasten ausreichen Platz vorhanden ist, habe ich gleich einen Sounddecoder von D&H sowie Kondensatoren 10x220yF an einer Fischer-Platine eingebaut.
Die Beleuchtung der Lok wurde mit Laternen von Fischer-Modell realisiert, wobei aber das dritte obere Spitzenlicht durch eine Adernhülse mit hinterklebter LED hergestellt wurde.
Wie immer am Schluss noch Farbe von Elita.
Ein sehr aufwendiger, aber auch sehr durchdachter und gut konstruierter Bausatz.
Danke an dieser Stelle noch mal an R. Nowak von Spoolijn120.
kalle
24.08.2021
Hier mal ein kleines Update zur E36.
Ich hatte mir vor dem Bau der ersten E36 eine Jatt V60 als Spendermodell gekauft. Die Lok hatte ich damals aber nicht benötigt, sodass diese nun übrig war. Was liegt also näher, als noch eine E36 zu bauen. Sicher lassen sich diesmal auch einige Fehler vermeiden ……………. und neue Fehler begehen.
Spoolijn l20 liefert auch keine vorgefertigten Fahrwerke mehr für die Lok, sodass hier nun Eigeninitiative gefragt ist. Mit der Bauanleitung und einer Proxxonfräse ist aber auch die Rahmenanpassung der V60 kein Problem.
Was mir diesmal etwas besser gelungen ist, ist der Gehäusebau. Als praktikabel hat sich für mich herausgestellt, erst ein Seitenteil auf den Verstärkungsrahmen zu löten, danach das Gehäuseblech über den Rahmen ziehen und dann das andere Seitenteil verlöten. Wenn das Blech nun sauber sitzt kann im Dachbereich punktuell verlötet werden. So entstehen schönere Ausrundungen an den Seiten des Daches.
Der Rest ist analog der ersten Lok entstanden.
Viele Grüße
kalle
Dem Bausatz liegt eine Bauanleitung in Schriftform bei. Mir persönlich sind Bilder immer lieber ….., aber mal sehen ob es auch so geht. Das die Lok nicht in ein paar Stunden gebaut ist dürfte klar sein.
Ich habe mit dem Fahrwerk angefangen. Vor- und Nachläufer gebaut, die entsprechenden Bohrungen in den Rahmen eingebracht und die Getriebeabdeckplatte hergestellt.
Bei den ersten Testversuchen kam Ernüchterung auf. Immer wieder klemmte etwas im Getriebe. Es dauerte eine Weile bis ich den Übeltäter gefunden hatte. Die Getriebeabdeckplatte wird aus zwei Messingteilen gelötet. Die Abdeckung lag nun nicht ganz plan auf dem Fahrwerksrahmen auf. Ein Zehntel reicht hier schon, sodass sich die Getrieberäder anheben können und somit verklemmen. Auch erfordern der Vor- und Nachläufer später noch ausgiebige Anpassungsarbeiten bis sich die beiden bereitwillig durch alle Weichenstraßen bewegen lassen.
Der Gehäusebau ist vergleichsweise unkompliziert, allerdings – und darauf weist Spoorlijn120 in der Bauanleitung ausdrücklich hin – sollte das Gehäuseblech sauber vorgebogen werden. Ich habe dies mit verschiedenen Rundstäben gemacht. Auch für das auflöten des Gehäuseblechs auf den Verstärkungsrahmen sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Wird hier sauber gearbeitet, passen die beiden Frontteile der Lok perfekt an den Lokkasten.
Auch die Kunstsoffteile für die Stromabnahme von allen Rädern benötigt etwas Anpassung.
Da in dem Lokkasten ausreichen Platz vorhanden ist, habe ich gleich einen Sounddecoder von D&H sowie Kondensatoren 10x220yF an einer Fischer-Platine eingebaut.
Die Beleuchtung der Lok wurde mit Laternen von Fischer-Modell realisiert, wobei aber das dritte obere Spitzenlicht durch eine Adernhülse mit hinterklebter LED hergestellt wurde.
Wie immer am Schluss noch Farbe von Elita.
Ein sehr aufwendiger, aber auch sehr durchdachter und gut konstruierter Bausatz.
Danke an dieser Stelle noch mal an R. Nowak von Spoolijn120.
kalle
24.08.2021
Hier mal ein kleines Update zur E36.
Ich hatte mir vor dem Bau der ersten E36 eine Jatt V60 als Spendermodell gekauft. Die Lok hatte ich damals aber nicht benötigt, sodass diese nun übrig war. Was liegt also näher, als noch eine E36 zu bauen. Sicher lassen sich diesmal auch einige Fehler vermeiden ……………. und neue Fehler begehen.
Spoolijn l20 liefert auch keine vorgefertigten Fahrwerke mehr für die Lok, sodass hier nun Eigeninitiative gefragt ist. Mit der Bauanleitung und einer Proxxonfräse ist aber auch die Rahmenanpassung der V60 kein Problem.
Was mir diesmal etwas besser gelungen ist, ist der Gehäusebau. Als praktikabel hat sich für mich herausgestellt, erst ein Seitenteil auf den Verstärkungsrahmen zu löten, danach das Gehäuseblech über den Rahmen ziehen und dann das andere Seitenteil verlöten. Wenn das Blech nun sauber sitzt kann im Dachbereich punktuell verlötet werden. So entstehen schönere Ausrundungen an den Seiten des Daches.
Der Rest ist analog der ersten Lok entstanden.
Viele Grüße
kalle